CRiSDA - Identifying tools and methods to co-create a climate risk service for managing drought risk in Austria
Ziel von CRiSDA war es, ein wissensbasiertes, umfassendes Klimarisikomanagement zu unterstützen, indem wesentliche Bausteine für einen Klimarisiko-Service für Österreich am Beispiel Dürre entwickelt wurden. Gemeinsam mit Endnutzer: innen wurde eine Co-Creation-Methode zur Identifizierung der Anforderungen an einen solchen Dienst entwickelt und umgesetzt.
Das Erforschen und Identifizieren des Risikos und seiner Komponenten helfen dabei, gegenwärtige und mögliche zukünftige Auswirkungen zu verstehen und geeignete Maßnahmen für ein erfolgreiches Risikomanagement zu identifizieren. Dadurch wird ein ganzheitliches Klimarisikomanagement ermöglicht.
Zur Unterstützung dieses Klimarisikomanagements ist das Konzept von Klimaservices entstanden, das in der Vergangenheit an Dynamik gewonnen hat. Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) definiert Klimaservices als die Bereitstellung von Klimainformationen in einer Weise, die die Entscheidungsfindung von Einzelpersonen und Organisationen unterstützt , und fügt hinzu, dass Klimaservices ein angemessenes Engagement zusammen mit einem effektiven Zugangsmechanismus erfordern und den Bedürfnissen der Nutzer:innen entsprechen müssen. Der Bedarf an operationellen und standardisierten Klimarisikoservices wird in naher Zukunft mit der EU-Taxonomie für nachhaltige Aktivitäten für Unternehmen sowohl auf globaler Ebene als auch in Österreich auf Bundes-und Landesebene weiter steigen.
Das Projekt CRiSDA und die Konzeption dieses Leitfadens ist eine direkte Antwort auf diese Lücken und Bedürfnisse. Gemeinsam mit potenziellen Nutzer:innen wurden anhand des Fallbeispiels Dürre in der Landwirtschaft Anforderungen an einen möglichen Klimarisikoservice identifiziert. Der Ko-Kreationsprozess für ein erfahrungs- und erkenntnisbasiertes Klimarisikomanagement begann bereits ab dem Zeitpunkt des Projektantrages.